Samuel White's Zimmer

Sams Zimmer ist wie das typische Internats Zimmer: In der linken hinteren Ecke steht ein Bett mit schwarzem Bettzeug, in der rechten hinteren Ecke steht ein Schreibtisch mit allerlei Krimskrams, direkt links von der Tür steht eine Kommode und an der rechten, langen Wand ist die Tür zum Bad. Das Zimmer sieht wirklich total normal aus...doch bei genauerem Hinsehen entdeckt man so einiges: unter dem Bett befinden sich neben einer Shisha auch mehrere Flaschen Bier, Wodka und einiges mehr. An den Wänden hängen mehrere Bilder von Schlagzeugern, Bassgitarristen und Kickboxern, die Sam zu seinen Vorbildern zählt. Außerdem steht rechts neben der Kommode Sams heißgeliebte schwarze Bassgitarre.
Auf Sams Schreibtisch herrscht für einen Jungen in seinem Alter eine sehr große Ordnung. Genauso ist es auch mit seinen Klamotten. Man findet in seiner Kommode gesonderte Schubladen für Oberteile, Hosen und Unterwäsche. Seltenst liegt bei ihm etwas auf dem Boden oder sonstwo herum.

Langsam wurde Sam richtig schwer. An der Tür ignorierte er einfach was Sam gesagt hat und versuchte ob die Tür aufging. Sie ließ sich öffnen. Noch nicht einmal sein Zimmer schließt er ab. dachte er und hievte Sam in den Raum, zum Bett und lies ihn darauf setzen. Er kam auf das Gesagte von vorhin zurück. "Du solltest das echt mal von einem Arzt kontrollieren lassen. Wenn das mit Kopfschmerzen anfängt kann das im schlimmsten Fall ein aggressiver Tumor sein." Nick war ernst, und seine Laune im Keller. Er stieß mit dem Bein gegen das Bett und darunter klapperte etwas. Er bückte sich und sah darunter. Wegen dem was er sah hätte er Sam am liebsten eine gescheuert. Warum bitte schön stand da so viel Alkohol? Wie konnte man sich selbst nur so verkorksen? "Oder es kommt von zu viel Alkohol." sagte er trocken, kalt. "Oder vielleicht auch beides zu sammen." In Nicks Fingern zuckte es und er musste sich WIRKLICH anstrengen Sam nicht noch eine runter zu hauen. Ihm schien es ja sowieso nicht gerade gut zu gehen. Nick sah sich aus den Augenwinkeln hier im Zimmer um, nicht das da auch noch irgendwo Drogen rumlagen. Aber gut, es war ja sein Körper den Sam da zerstörte, da hatte Nick nichts zu sagen und hielt einfach die Klappe.

Sam verkniff es sich mit den Augen zu rollen, Er wusste, was andere davon hielten, dass er trank. „Ich weiß, dass das nicht toll ist und so weiter, aber ich bin auch so halb auf Entzug. Diese Flaschen sehen schon länger da unten ohne, dass ich eine angerührt habe.“, rechtfertigte er sich. Aber Moment, er muss sich doch eigentlich vor niemandem rechtfertigen!
Er wusste selber, dass das was er mit seinem Körper anstellte nicht gut war. „Ich war deswegen schon bei einem Arzt.“, wechselte er das Thema. „Der konnte mir aber auch nur das sagen, was mir auch alle anderen gesagt haben: strenge Bettruhe und wenn es zu schlimm wird sollte ich eine Schmerztablette schlucken. Das konnte ich irgendwann nicht mehr hören und bin dann zu keinem Arzt mehr gegangen, weil die mir alle, wie schon gesagt, alle das Selbe erzählt haben.“
Er betrachtete Nick, wie er nun vor ihm stand. Seine Augen blitzen leicht vor Hass, das sah ziemlich sexy aus. Moment…hatte Sam das gerade wirklich gedacht? Nein, nein, ganz bestimmt nicht. Er verdrängte den Gedanken schnell wieder und legte sich der Länge nach aufs Bett, ohne Nick aus den Augen zu lassen.

Wenn das wirklich jedes mal so war beim Arzt ist das scheiße. Nick überlegte was man da machen könnte. Er nicht abgeneigt Sam zu helfen, wenn wer wirklich etwas daran ändern wollte wie er jetzt lebte. Er wusste selbst nicht warum. Stumm stand er da und sah sich in Sams Zimmer um. Den Eigentümer ignorierte er vollkommen. Dann auf einmal hatte er eine Idee. "Ich nehm dich in zwei Wochen mit nach Korea!" rief er aus, war aber dann sofort wieder leise als er an Sams Kopfschmerzen dachte. Er sah Sams skeptischen Blick und erklärte seine Gedanken. "In zwei Wochen fliege ich übers Wochenende zu meinem Vater nach Korea, zum trainieren. Und ich werde dich mitnehmen. Dort gibt es eine Menge Spezialärzte, und ich kenne den besten überhaupt. Normalerweise behandelt er Idols, muss also sicher wissen was er tut. Bis jetzt kenne ich noch keinen Fall in dem er ratlos war. Wir fliegen einfach schon am Donnerstag, du wirst wegen einem Arztbesuch sicher entschuldigt und ich sowieso, und ich begleite dich zum Arzt. Die restlichen Tage begleitest du mich einfach dann." sagte er und fügte dann hinzu als er an Sams Gesicht dachte, als Nick getanzt hatte "Wenn dir die Musik nicht zu sehr auf die Nerven geht. Aber lass dir gesagt sein, dort gibt es ein paar richtig gute Tänzer und dank meinem Vater habe ich ein Treffen mit einem von ihnen" Nick zückte schon sein Handy. Wenn Sam nicht sofort absagte hatte er gar keine andere Wahl. Und eine Person mehr würde Nicks Dad sowieso nicht stören. Außer Nicks Zimmer gab es in der Wohnung auch noch ein Gästezimmer extra.

"Du, das ist wirklich nett von dir, aber ich kann es mir im Moment nicht leisten zu fehlen. Mein Dad schnauzt mich ja schon an, wenn ich einen Tag wegen Kopfschmerzen fehle. Sonst immer gerne, aber im Moment ist es eben ungünstig.“ Er wäre wirklich gerne mitgefliegen aber er wusste, dass die Schulleiterin es sofort seinem vater sagen würde, wenn er auch nur einen Tag fehlen würde.
Er blickte sich in seinem Zimmer um. Es war so spärlich eingerichtet…er würde gerne mehr verändern und hatte deswegen auch schon bei der Internatsleitung angefragt, aber sie hatten es ihm verboten. Er sah sich weiter um und stöhnte leise auf, als er den Berg an Schulsachen sah, der sich auf seinem Schreibtisch gebildet hatte.
„Hey, wollen wir in den Gemeinschaftsraum gehen? Mich deprimiert der Anblick von dem ganzen Schulzeug!“ Er grinste Nick mit leicht zu Seite gelegtem Kopf an.

Nick war jetzt ein bisschen enttäuscht das Sam so schnell auf gab und steckte sein Handy weg. Es war noch genug Zeit um zu überzeugen, und wenn es sein musste würde er selbst zur Rektorin gehen. Was er da heute erlebt hatte konnte so nicht weiter gehen, dafür würde er schon sorgen. Auf Sams Frage zuckte er nur die Schultern. "Meinetwegen, mal sehen ob noch ein paar andere Leute rumhängen, all zu viele haben sich ja bis jetzt nicht blicken lassen." Allerdings sah er Sam noch einmal kritisch an. So ganz war er noch nicht überzeugt das es ihm schon wieder so richtig gut ging. "Aber sicher das du gehen willst?" Ein kurzes schweigen. "Nicht dass ich dich aufhalten werde da hin zu gehen. Bin so wie so neugierig ob es ein paar neue Gesichter gibt."


(wenn du wechseln willst mach das einfach im nächsten post, ich folge^^)

"Ja, das passt schon.", erwiderte sam auf Nicks Frage, ob er wirklich gehen wolle. "Ich will nicht die ganze Zeit in meinem Bett liegen bleiben, das ist doch langweilig." Er stand auf und ging zu seinem Schreibtisch, wo er zu einer Wasserflasche griff und einen großen Schluck trank. „Lass uns gehen.“, sagte Sam zu Nick und grinste ihn dabei an. Er kannte ihn zwar nur sehr kurz, fand ihn aber trotzdem sehr nett.
Er lief Richtung Tür und hielt sie Nick auf.

(tbc.: Aufenthaltsraum der Jungen)